Zeitfragen des Jahrhunderts

Der ZEIT Studio Podcast zum Gespräch auf zeit.de/zeitfragen. Auf der Erde leben fast acht Milliarden Menschen, die alle die Chance haben sollten, in Gesundheit, ohne Armut und Hunger zu leben. Aber das bisherige Wachstumsmodell führt den Planeten an seine Grenzen. Damit Entwicklung weltweit im Einklang mit der Natur gelingt, haben sich 2015 alle UN-Mitgliedsstaaten auf die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung verständigt. Aber was wurde bezüglich der "Sustainable Development Goals" bisher erreicht? Wo gibt es Handlungsbedarf und an welchen Stellschrauben sollte die Weltgemeinschaft drehen? Diesen "Zeitfragen des Jahrhunderts" widmet sich eine neue Reihe, in der jede Woche zentrale Nachhaltigkeitsziele skizziert - und im Video-Cast von Expertinnen und Experten diskutiert werden. Eine Sonderveröffentlichung von Engagement Global und dem Bundesmisterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Zeitfragen des Jahrhunderts

Neueste Episoden

Was jetzt dringend zu tun ist

Was jetzt dringend zu tun ist

50m 53s

Zum Abschluss der Videopodcast-Reihe„Zeitfragen“ gibt Minister Müller einen Ausblick auf Klimakonferenz COP26 und sagt, erläutert, was jetzt dringend zu tun ist, um das 1,5 Grad Ziel noch zu erreichen. Warum sind die reichen Länder verpflichtet, sich insbesondere beim Thema Klimaschutz gegenüber den ärmeren Ländern dieser Welt solidarisch zu zeigen? Diese und weitere Fragen beantwortete Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Lisa Nienhaus, Wirtschaftskorrespondentin der ZEIT, im Rahmen der digitalen ZEIT für Klima-Thementage.

SDG 13: Klimaschutz – am Kipppunkt von Natur und Zivilisation

SDG 13: Klimaschutz – am Kipppunkt von Natur und Zivilisation

48m 48s

Diese Woche meldet die Weltwetterorganisation, dass der Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre auf Rekord-Hoch ist. Selbst im Corona-Jahr 2020 stieg die CO2-Konzentration in der Atmosphäre weiter an. Auch die Ergebnisse des fünften EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus könnten alarmierender nicht sein: Die Arktis hat infolge des Anstiegs der Treibhausgase eine Eisfläche verloren, sechsmal so groß wie Deutschland.

SDG 3: Globale Gesundheit – Mensch und Natur in einer neuen Balance

SDG 3: Globale Gesundheit – Mensch und Natur in einer neuen Balance

42m 32s

Hier und auf www.zeit.de/zeitfragen diskutieren wir jede Woche über die Umsetzung der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Diese Woche geht es um SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, Christian Drosten, Leiter des Fachbereichs Virologie an der Charité Berlin, und Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, sprachen darüber wie sich die Wechselwirkung von menschlicher Gesundheit und weltweiten Ökosystemen am besten vermitteln lässt und welche politischen Imperative hieraus resultieren.

SDG 1&2: Ein Teufelskreis, der sich durchbrechen lässt

SDG 1&2: Ein Teufelskreis, der sich durchbrechen lässt

35m 56s

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, Marlehn Thieme (Welthungerhilfe), Mojib Latif (C.of Rome) und Dagmar Pruin (Brot f.d. W.) über Armuts- und Hungerbekämpfung

Dramatischer könnte die Lage in Afghanistan kaum sein: Wenige Wochen vor Wintereinbruch sind 18 Millionen Menschen auf Nahrung, Trinkwasser, medizinische Versorgung angewiesen. Die Hälfte der Kinder wird in den kommen- den zwölf Monaten akut unterernährt sein. Geht es so weiter, wird die Armutsrate auf bis zu 97 Prozent steigen, lautet die Prognose der UN. Der Kampf gegen Hunger (SDG 2) ist schließlich immer auch ein Kampf gegen Armut (SDG 1).